Daten
Name: |
Maria Th. Taler MATT |
Metall: |
Gold |
Kaufen: |
14,51 €
|
Verkaufen: |
21,02 € |
Feinheit / |
999,9 |
Gewicht: |
31,103 g |
Durchmesser: |
37 mm |
Dicke: |
2 mm |
Nennwert: |
100 € |
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Bilder
Über
Der Taler existiert in einer matten und einer glänzenden Ausgabe. Es gibt ihn schon seit fast 300 Jahren. Er diente nicht nur in der österreichischen Habsburgermonarchie, sondern sowohl in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern als ein Zahlungsmittel und Handelsmünze. Heute ist der Maria Theresia Taler ein sehr begehrtes Sammlerstück.
Der Taler wird seit 1741 geprägt. Er besitzt das Abbild der Kaiserin Maria Theresias. Diese war die Ehefrau von Kaiser Franz I. und Erzherzogin von Österreich.
Der Taler war bis zum 31. Oktober 1858 das gesetzliche Zahlungsmittel im Kaiserreich Österreich. Er war weiterhin bis in das 20. Jahrhundert anerkanntes Zahlungsmittel in großen Teilen von Afrika und Asien bis hin nach Indien. Der Taler wurde im arabischen Raum auch Abu Kush oder Abu Noukte genannt.
Die Vorderseite zeigt die Büste der Kaiserin Maria Theresias und der Umschrift „M Theresia D G R Imp Hu Bo Reg“. Diese Abkürzung steht für: „Maria Theresia Dei Gratia Romanorum Imperatrix, Hungariae Bohemiaeque Regina, Archidux Austriae, Dux Burgundiae, Comes Tyrolis. Unterhalb des Motives sind die Initialen der Münzbeamten „S.F.“ vermerkt.
Die Rückseite ist mit dem Doppeladler einschließlich Kaiserkrone und einem vierfach geteiltem Schild (Wappen: Ungarn, Böhmen, Burgund & Burgau) geziert. Weiterhin ist die Umschrift „Archid Avst Dux Burg Co Tyr 1780 X“ eingeprägt. Ebenso wurde ein X, was für das Andreaskreuz steht, in den Prägejahen nach 1750 hinzugefügt. Dadurch soll das Herrschaftsgebiet der österreichischen Niederlande dargestellt werden.
Die Verwendung des Begriffs Maria-Theresia-Taler erfolgt jedoch erst seit einer im September 1753 mit dem Kurfürst von Bayern geschlossenen Münzkonvention.
Seit dem Tod der Kaiserin im Jahr 1780 wird der Taler mit dieser Jahreszahl als Handelsmünze in verschiedenen Münzstätten nachgeprägt.
Besondere Charakteristika des Talers
Im Jahre 1750 erfolgte eine Münzreform, so dass man eigentlich erst etwa seit dieser Zeit vom Maria-Theresia-Taler spricht. Bei dieser Reform wurde auch das Gewicht auf 28,14 Gramm festgelegt. Das Münzmetall sollte 832/1000 Silber sein (später dann 28,0668 Gramm und 833/1000 Silber). Der Durchmesser des Talers beträgt 39,50 mm. Die Dicke beläuft sich auf 2,50 mm.
Besonderheiten:
Infolge der Gestaltung und des Vertrauens gegenüber der Kaiserin, war der Maria-Theresia-Taler ein begehrtes Zahlungsmittel für den weiterhin Handel mit den Ländern des östlichen Mittelmeeres („Levante“). Nach dem Tode der Kaiserin 1765 wurde der Taler mit dem Abbild der Maria Theresia mit einem großen Witwenschleier geprägt. Bemerkenswert ist, dass dieser Taler mit dem Witwenschleier zunächst abgelehnt wurde, so dass die Taler mit und ohne Witwenschleier parallel geprägt wurden.
Nach dem Tode Maria Theresias erfuhr der Handel im Mittelmeerraum einen großen Aufschwung, so dass der Taler so lange mit alten Prägestempeln weitergeprägt wurde, bis diese Stempel unbrauchbar wurden. Bereits 1783 wurde jedoch die Anfertigung neuer Stempel genehmigt. Ebenso wurde der Taler so lange mit der Jahreszahl 1780 weitergeprägt, bis keine Nachfrage mehr bestand.
Nachdem der Maria-Theresia-Taler am 01.11.1858 seine Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel für Österreich verloren hatte, blieb er jedoch weiter in verschiedenen afrikanischen Ländern bis in das 20. Jahrhundert gültiges Zahlungsmittel. In der Zeit von 1751 bis 2000 wurden insgesamt 389 Millionen Maria-Theresia-Taler geprägt.
Ab 1935 begann Großbritannien mit einer eigenen Prägung des Talers, um damit die eigene Machstellung in afrikanischen Staaten, wie in Äthiopien oder dem Sudan zu stärken. Die Prägung diente kolonialen Bestrebungen Großbritanniens, wobei Großbritannien zu Beginn der 1940er Jahre ca. 19 Millionen Taler in Bombay prägen ließ.
Auch nach dem zweien Weltkrieg wurde die Münze in Österreich selbst wieder aufgelegt, wobei die Münze in Wien über 49 Million Stück prägte.
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Entwicklung
Die Aufzeichungen zum Wert der 10 Kronen Münze reichen hier auf Bankkonditionen bis zum Jahr 2007 zurück und hier war der Wert bzw. der Preis für diese kleinere Goldmünze bei ca. 43 Euro. Das war auch der Startschuss zu einer tollen Entwicklung, sofern man diese Münze daheim hat, denn der Wert der Münze legte Jahr für Jahr zu und es ging raus bis ins Jahr 2011 – der Höhepunkt der Unsicherheit auf den Finanzmärkten und so gab es einen Höchststand bei über 120 Euro für die 10 Kronen Münze. Dieser Höchststand wurde in den Jahren ab 2013 aber nicht mehr erreicht, denn an den Börsen lief es gut und so ging es mit dem Wert wieder nach unten und so zeigt sich 2013 und 2014 ein Tiefstand beim 10 Kronen Goldstück in Form einer Münze. Ab 2015 ging es wieder leicht nach oben, aber es gibt keine Tendenz n
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