Inflation in Österreich: 4,1 % im November 2025, wieder leicht gestiegen

Sie ist weiterhin auf sehr hohen Niveau, die Inflation in Österreich! Die Teuerungsrate beträgt laut Schnellschätzung der Statistik Austria 4,1 % im November 2025. Gegenüber Oktober ergibt sich ein geschätzter Anstieg des Preisniveaus um 0,4 Prozent. Damit liegt die Teuerung geringfügig über dem Wert des Vormonats, der bei 4,0 Prozent gelegen ist.

Die stärkste preisliche Dynamik zeigt sich weiterhin im Energiebereich. Die Energiepreise steigen im Jahresvergleich um 10,9 Prozent. Im Oktober hatte dieser Wert bei 9,4 Prozent gelegen. Auch der Bereich Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak verzeichnet einen spürbaren Anstieg. Die Preise erhöhen sich um 4,4 Prozent nach 4,0 Prozent im Vormonat. Dienstleistungen bleiben der bedeutendste Treiber der Gesamtinflation und steigen um 4,5 Prozent. Im Oktober lag der Anstieg bei 4,6 Prozent. Industriegüter verteuern sich moderat um 1,3 Prozent. Die Kerninflation bleibt mit 3,4 Prozent stabil auf dem Niveau des Vormonats und setzt sich aus Dienstleistungen und Industriegütern zusammen.

Die Schnellschätzung zeigt darüber hinaus die jeweiligen Beiträge der Komponenten zur Gesamtinflation. Dienstleistungen tragen 2,144 Prozentpunkte zur Teuerung bei. Der Energiebereich beeinflusst die Jahresveränderung mit 0,947 Prozentpunkten. Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak wirken mit 0,653 Prozentpunkten auf die Gesamtinflation. Industriegüter tragen 0,355 Prozentpunkte bei. Insgesamt ergibt sich daraus der geschätzte Wert von 4,1 Prozent für den VPI im November 2025.

Auch der harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI steigt im Jahresvergleich um 4,1 Prozent und im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Der endgültige Indexstand des VPI sowie detaillierte Ergebnisse werden am 17. Dezember 2025 veröffentlicht.

Statistik Austria weist darauf hin, dass die Schnellschätzung auf einem unvollständigen Preisdatenbestand basiert. Etwa 80 bis 90 Prozent der erhobenen Preise können bereits berücksichtigt werden. Später eingehende Daten oder Korrekturen können dazu führen, dass die endgültigen Ergebnisse vom Wert der Schnellschätzung abweichen.

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