Aktueller Kurs
Datum | 1 Euro = | 1 Japanischer Yen = |
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10.12.2024 | 159,7400 | 0,01 |
09.12.2024 | 159,4000 | 0,01 |
06.12.2024 | 159,2500 | 0,01 |
05.12.2024 | 158,5200 | 0,01 |
04.12.2024 | 158,5900 | 0,01 |
Umrechner
Wechselkurs Tabelle
Mit der Umrechnungstabelle, welche Sie sich ausdrucken können, haben Sie die wichtigsten Referenzwerte des Yen zum Euro und umgekehrt auf einen Blick:
Wechselkurs Euro auf Yen |
|
1 EUR | 159,74 JPY |
10 EUR | 1 597,40 JPY |
20 EUR | 3 194,80 JPY |
50 EUR | 7 987,00 JPY |
100 EUR | 15 974,00 JPY |
500 EUR | 79 870,00 JPY |
1000 EUR | 159 740,00 JPY |
Wechselkurs Yen auf Euro |
|
1 JPY | 0,01 EUR |
10 JPY | 0,06 EUR |
20 JPY | 0,13 EUR |
50 JPY | 0,31 EUR |
100 JPY | 0,63 EUR |
500 JPY | 3,13 EUR |
1000 JPY | 6,26 EUR |
Chart
Sie können den Berichtszeitraum für den Chart bis 1999 ansehen. Dazu wählen Sie in der darunter angeführten Tabelle unter der Spalte „Datum“ das „von“ und „bis“ Datum aus und der Chart passt sich automatisch an.
Kursentwicklung
Auf der folgenden Tabelle sehen Sie die Kursentwicklung für 1 Euro in der jeweiligen Währung.
Über den Yen
Der Yen ist die Landeswährung von Japan. In der japanischen Sprache bedeutet Yen wörtlich so viel wie „runder Gegenstand“. Neben dem US-Dollar und dem Euro gehört der Yen zu einer der wenigen Währungen, die andere Länder zur Stabilisation ihrer eigenen Währung aufkaufen und bildet daher ein Teil der Währungsreserven vieler Staaten. Das Schriftzeichen für den Yen wird im Sprachraum mit lateinischer Schrift mit dem Symbol ¥ dargestellt. In der japanischen Schreibsprache wird das Zeichen ? (Kanji) verwendet. Der sogenannte ISO-Währungscode wird mit der Buchstabenfolge „JPY“ dargestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg koppelten die Japaner ihre Währung fest an den US-Dollar. Erst als 1973 das sogenannte „Bretton-Woods-System“ zusammengebrochen war, wurde die Bindung an den US-Dollar aufgegeben. Seit dem ist der japanische Yen für den Währungsmarkt und damit auch für dessen Handel freigegeben. Japan ist das einzige Land, in dem der Yen amtliches und gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Die Geschichte des Yen
1870 wurde die japanische Währung als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Dabei bediente man sich der modernen Rundmünzprägung (daher der Name Yen „runder Gegenstand) in Silber und Gold. Da die meisten asiatischen Länder in Silber rechneten, führte Japan zunächst das Silber ein, da sich im asiatischen und pazifischen Raum die meisten Handelspartner Japans befanden. Als 1873 die USA und einige europäische Staaten zum Goldstandard wechselten, führte auch Japan Goldmünzen ein, die ursprünglich nur als Handelswährung gedacht waren. Daher galten in Japan sowohl der Silber- als auch der Goldstandard.
Der Goldstandard wurde in den USA und in den meisten europäischen Ländern nach dem Ersten Weltkrieg, spätestens nach Börsencrash von 1929 und der folgenden Weltwirtschaftskrise endgültig aufgegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Währungs- und Finanzsystems Japans so zerrüttet wird dessen Wirtschaft selbst. Durch erfolgreiche Stabilisierungsmaßnahmen konnte die starke Inflation nach dem Zweiten Weltkrieg bald gestoppt werden. Um auch als internationales Zahlungsmittel gelten zu können, musste der Yen konvertibel zu anderen Währungen werden. Erst 1964 erwarb der japanische Yen diese Konvertibilität. Aufgrund seiner starren Organisationsform und der beinahe vollständigen Abschottung des Kredit- und Geldsystems Japans gegenüber ausländischen Staaten, spielte der japanische Yen international zunächst kaum eine Rolle.
Erst in den 1980er Jahren wurde die Währung der japanischen Wirtschafts- und Finanzmacht für ausländische Staaten attraktiv. Zunehmend wurden Währungsreserven auch in japanischen Yen angelegt. In dieser Zeit öffnete sich auch das japanische Finanzsystem immer mehr ausländischen Instituten, was die Währung international interessanter machte.
Durch eine Immobilienspekulationsblase, die Anfang der 1990er Jahre platzte, verlor der Yen rapide an Wert und erreichte im Februar 2002 seinen Tiefststand. Die Maßnahmen der japanischen Notenbank verstärkten zunächst den Wertverlust. Erst 2008 erholte sich der Yen wieder und überstieg das Niveau von 1995.
Seit 2013 läuft ein ambitioniertes Konjunkturprogramm der japanischen Regierung, mit dem der Yen stabilisiert und der Wertverlust umgekehrt werden soll. Vor allem die Investitionen sollen drastisch erhöht werden. Dazu fährt die japanische Notenbank eine extrem niedrige Leitzinspolitik, wobei der geldpolitische Schlüsselsatz gegen Null tendiert. Bis das Ziel einer Inflationsrate von zwei Prozent erreicht worden ist, wird die Notenbank auch weiterhin uneingeschränkt japanische Staatsanleihen aufkaufen.
Unterteilung des Yen
Grundsätzlich unterliegt der Yen wie viele anderer Währungen dem Dezimalsystem. Den hundertsten Teil eines Yen nennt man Sen. 100 Sen ergeben einen Yen. Der Sen wiederum wird noch einmal in zehn Rin unterteilt. Zehn Rin ergeben einen Sen. 1954 wurden der Rin und der Sen jedoch aus dem offiziellen Währungsumlauf herausgenommen und haben seither nur noch rechnerische Bedeutung. Folgende Münzen und Scheine befinden sich derzeit im Umlauf:
Münzen
1 ¥
5 ¥
10 ¥
50 ¥
100 ¥
500 ¥
Banknoten
1.000 ¥
2.000 ¥
5.000 ¥
10.000 ¥
Ausprägungsformen
Am 31. Dezember 1953 verloren alle Münzen mit einem Nennwert kleiner als ein Yen ihre Gültigkeit. Bei der Einführung des Yen wurden vor allem Silber- und Goldmünzen geprägt. 1873 erfolgte auch die Einführung von Kupfer- sowie 1889 von Kupfernickelmünzen. 1955 kam die noch heute gültige Ein-Yen-Aluminiummünze sowie die nicht gelochten Nickelmünzen mit einem Nennwert von 50 Yen in den Umlauf. 1982 wurde die 500 Yen Münze eingeführt. In Japan wird nicht das Prägejahr nach dem gregorianischen Kalender auf der Münze abgebildet, sondern das Herrschaftsjahr des aktuellen Kaisers. Das Datum befindet sich auf der Rückseite der Münze, der Landesname und der Nennwert werden in Kanji immer auf die Vorderseite geprägt. Ausnahme ist das 5-Yen-Stück. Hier steht der Name auf der Rückseite der Münze.
Zu den wertvollsten im Umlauf befindlichen Münzen gehört die 500 Yen Münze. Vor allem aufgrund ihres hohen Nennwertes erfreute sich die Münze hoher Beliebtheit bei Fälschern. Dies führte dazu, dass im Jahr 2000 eine neue Münze herausgegeben wurde, die wesentlich mehr und bessere Sicherheitsmerkmale trägt. Fälscher konnte dies jedoch nicht von der Fortführung ihrer Tätigkeit abhalten.
In Japan werden zu zahlreichen Anlässen regelmäßig Gedenkmünzen geprägt. Meistens handelt es sich dabei um Gold- und Silbermünzen. Der Nennwert der Münzen kann bis zu 100.000 Yen betragen. Anlässlich der Olympischen Sommerspiele von 1964 wurden erstmals Gedenkmünzen mit einem Nennwert zwischen 100 und 1.000 Yen von der Notenbank ausgegeben. Grundsätzlich dienen diese Münzen auch als Zahlungsmittel, werden aber in der Regel als Sammlerstücke angesehen und sind daher nicht im Umlauf.
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