Banksafe

Fast alle österreichischen Banken bieten Banksafes zur Miete an. Immer mehr Menschen investieren ihr Geld in Gold oder Aktien, viele österreichische Bürger besitzen Schmuck und Wertgegenstände, dessen Aufbewahrung in den eigenen vier Wänden nicht sicher genug scheint. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche um 2 % gestiegen, und die Kriminalität ist nicht nur in großen Städten wie Wien, Salzburg oder Graz vorzufinden. Dies ist für viele ein Grund, sich bei der Bank einen Safe zu mieten, um Wertgegenstände sicher unterzubringen. Es ist gar nicht nötig, Kunde bei der Bank zu sein, um einen Banksafe zu mieten. Wichtig ist, dass bei der Anmietung ein gültiger Ausweis vorgezeigt wird. Möchte man später Zugang zum Safe bekommen, muss sich der Kunde ausweisen können. Die Gebühren für Banksafes sind je nach Größe gestaffelt. Die kleinsten Safes sind mit durchschnittlich 60 Euro im Jahr, also 5 Euro pro Monat, sehr günstig. Normalerweise kann der Kunde nur zu den üblichen Banköffnungszeiten zu seinem Schließfach gehen. Manche Banken bieten den Kunden Zugang rund um die Uhr an, dazu bekommen die Safeinhaber eine eigene Code-Karte. Allerdings hat dieser Service auch seinen Preis, ein Safe kostet mindestens 300 Euro jährlich. Gemessen an den Kosten, die ein Tresoreinbau zuhause kosten würde, sind aber auch diese Gebühren vergleichsweise niedrig. Prinzipiell ist es auch möglich, einen Banksafe nur für die Urlaubszeit zu mieten. Allerdings sollte sich der Kunde bewusst machen, dass während der Urlaubszeit zwar Hochsaison für Wohnungseinbrüche ist, diese sich aber nicht ausschließlich auf die Ferienzeit beschränken. Wer also ganz sicher sein möchte, sollte seine Wertgegenstände dauerhaft in einem Banksafe unterbringen.

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