Währungsreform

Durch gesetzliche Maßnahmen durchgeführte Neuordnung des Geldwesens. Österreich hat im Jahre 1857 gleichzeitig mit den deutschen Zollvereinstaaten die Silberwährung eingeführt. 1892 kam es zur Österreich-Ungarischen Goldwährung, obwohl die Silbergulden noch im Umlauf blieben. 1900 waren die Kronen das Zahlungsmittel. 1922, am Höhepunkt der Inflation und des Staatsbankrottes und der übermäßigen Papiergeldausgabe kam es zu einer neuen Festsetzung: 13.420 Papierkronen sind eine Goldkrone. 1924 wurde die Schillingwährung eingeführt: 1 Schilling = 10.000 Papierkronen. 2. Weltkrieg: Die Schillingwährung wurde durch die Reichsmarkwährung ersetzt. 1945 Neueinführung der Schillingwährung: 1 Reichsmark = 1 Schilling.

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Währungsreform

Eine Währungsreform (Währung) ist die Neuordnung des Geldwesens eines Landes nach vollständiger Zerrüttung und hoher Inflation durch Wiederherstellung einer funktionsfähigen Geldwirtschaft mit stabilem Geldwert. Zu jeder Währungsreform gehört die Ablösung des alten und die Einführung des neuen Geldes (= Währungsschnitt), womit eine Veränderung des Geldwertes und somit eine Veränderung der Kaufkraft verbunden ist. In diesem Zusammenhang kann eine neue Währungseinheit eingeführt oder die bisherige Währungseinheit beibehalten werden.

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