Bank Direkt erhöht Zinsen um 25 Basispunkte

Sobald die EZB den Leitzins anhebt, reagiert die Bank Direkt in der Regel rasch und passt auch die Zinssätze für Sparkonten an. Dieses Mal ist keine Ausnahme: Die Zinserhöhung entspricht genau dem Schritt der EZB, nämlich 0,25 Prozentpunkte!

Die Zinsänderungen im Überblick

Die Bank Direkt hat kürzlich die Zinssätze auf alle Sparkonten um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Das Tagesgeldkonto bietet jetzt einen Zinssatz von 2,50 % p.a. anstelle von 2,25 % p.a. Diese Zinserhöhung gilt bis zum 30. September. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Bank Direkt nach diesem Zeitpunkt erneut eine Anpassung der Zinssätze vornehmen wird.

Für die Festgeldkonten setzt sich die Zinserhöhung fort. Bei einer Bindungsdauer von 6 Monaten beträgt der Zinssatz nun 3,00 %. Bei einer Bindung von 12 Monaten sind es 3,25 %, bei 24 Monaten 3,50 % und bei 36 Monaten 3,75 % p.a. Um ein Festgeldkonto bei der Bank Direkt zu eröffnen, ist eine Mindestanlage von 1.000 Euro erforderlich.

LaufzeitZinssatz alt p.a.Zinssatz neu p.a.Erhöhung ProzentpunkteÄnderungsdatum
Täglich fällig2,250 %2,500 %0,25019.09.2023
6 Monate2,750 %3,000 %0,25019.09.2023
12 Monate3,000 %3,250 %0,25019.09.2023
24 Monate3,250 %3,500 %0,25019.09.2023
36 Monate3,500 %3,750 %0,25019.09.2023

Einlagensicherung/Sicherheit

Die Bank Direkt ist seit 2015 die Direktbank der Raiffeisenbank Oberösterreich und ging zuvor unter dem Namen „direktbank.at“ bekannt. Ihr vielfältiges Angebot macht sie zu einer attraktiven Finanzinstitution. Neben Sparkonten bietet die Bank Direkt auch ein ansprechendes Girokonto und verschiedene Kreditkarten an. Darüber hinaus können Kunden Online- und Sofortkredite in Anspruch nehmen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Brokerage und der digitalen Vermögensverwaltung. Dieses Rundum-Paket steht interessierten Kunden zur Verfügung und beinhaltet den Service des Elba Online Bankings sowie die Einlagensicherung der Raiffeisengruppe.

Die Bank Direkt ist eine österreichische Bank, die die steuerlichen Anforderungen erfüllt. Im Fall einer Insolvenz ist sie über die Österreichische Raiffeisen-Sicherungseinrichtung eGen (ÖRS) abgesichert, was eine zusätzliche Sicherheit für Kunden darstellt.

Top 3 12 Monate Laufzeit, steuereinfach

Die Liste zeigt heimische Banken mit österreichischer Einlagensicherung.

  1. Kommunalkredit Invest: 3,50 % p.a., ab 10.000 Euro Mindesteinlage
  2. Santander Consumer Bank: 3,30 % p.a. ab 2.500 Euro Mindesteinlage
  3. Renault Bank Direkt: 3,30 % p.a. ab 2.500 Euro Mindesteinlage
  4. VakifBank: 3,30 % p.a. ab 5.000 Euro Mindesteinlage

Top 3 12 Monate Laufzeit, nicht steuereinfach

Es ist richtig, dass ausländische Banken oft höhere Zinssätze auf ihre Konten anbieten. Viele Österreicher und Österreicherinnen haben die Möglichkeit, auch im Ausland ein Konto zu eröffnen und von diesen attraktiven Zinssätzen zu profitieren. Allerdings gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.

Eine der Hauptüberlegungen ist, dass Zinserträge, die in Österreich von ausländischen Bankkonten erzielt werden, in der Regel selbst zu versteuern sind. Im Gegensatz dazu erledigen inländische Banken diese Steuerabzüge automatisch für ihre Kunden und Kundinnen. Das bedeutet, dass Sie als Kunde einer inländischen Bank in der Regel keine zusätzlichen Schritte unternehmen müssen, um Ihre Zinserträge ordnungsgemäß zu versteuern.

Wenn Sie jedoch ein Konto bei einer ausländischen Bank eröffnen, müssen Sie sich selbst um die Versteuerung der erzielten Zinseinkünfte kümmern. Dies erfordert in der Regel, dass Sie diese Einkünfte in Ihrer jährlichen Steuererklärung angeben und die entsprechenden Steuern entrichten.

  1. Bigbank: 4,00 % p.a., ab 1.000 Euro Mindesteinlage, Einlagensicherung Estland
  2. YapiKredi: 3,60 % p.a. ab 5.000 Euro Mindesteinlage, Einlagensicherung Niederlande
  3. Consorsbank: 2,75 % p.a. ab 5.000 Euro Mindesteinlage, Einlagensicherung Frankreich
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