BAWAG P.S.K. Ergebnis des 1. Quartals 2016

Die BAWAG P.S.K. hat im ersten Quartal des neuen Jahres deutlich mehr verdient als im Vergleichsquartal 2015, dies aber bedingt durch Einmaleffekte, welche sich übers Jahr wieder glätten werden. Durch diese Einmaleffekte konnte ein Rekord-Nettogewinn von 182 Millionen Euro in den ersten 3 Monaten des Jahres 2016 erwirtschaftet werden. Dies sind um 51 % mehr als im Vergleichsquartal 2015, also ein mehr als satter Anstieg.

Lässt man die Einmaleffekte weg, so hat sich bei der BAWAG P.S.K. nicht viel verändert, denn die Nettozinsmarge bleibt stabil bei 2,05 %. Sparen, Sparen und nochmals Sparen ist bei der BAWAG P.S.K. angesagt und so konnten die operativen Aufwendungen nochmals gekürzt werden, nun um weitere 11 %. Das Verhältnis Cost zu Income wurde weiter gesteigert und liegt nun bei sagenhaften 41,7 %.

Im Klartext bedeutet dies nichts anderes, als die BAWAG P.S.K. bei den Ausgaben und hier vor allem bei den Personalkosten spart. Auslagern, vergoldete Handshakes usw. führen dazu, dass es von Quartal zu Quartal immer weniger Mitarbeiter bei der BAWAG P.S.K. gibt und diejenigen die übrig bleiben immer effizienter werden.

Ratings der BAWAG P.S.K. werden besser

Im April 2016 hat Moody’s die langfristigen Ratings für Einlagen und vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten sowie das Emittentenrating der BAWAG P.S.K. neuerlich um eine Stufe auf A3 angehoben, wobei der positive Ausblick beibehalten wurde. Darüber hinaus wurde das Standalone-Rating (Baseline Credit Assessment) auf baa2 sowie das Rating für nachrangige Verbindlichkeiten auf Baa3 (erstmals Investment Grade) angehoben. Dieses zweite Rating-Upgrade innerhalb eines Jahres ist eine weitere Bestätigung für die erfolgreiche Neuausrichtung der BAWAG P.S.K. in den letzten Jahren.

Zukäufe von anderen Banken auch weiterhin möglich

Ruhig ist es um die möglichen Zukäufe bei der BAWAG P.S.K. geworden. Die deutsche Postbank stand am Wunschzettel, aber auch die österreichische Bank Austria. Anscheinend werden beide Banken nicht übernommen. Der Vorstand der BAWAG P.S.K. erklärt jedoch, dass genügend Kapital für Übernahmen vorhanden ist und man sich am Markt auch umsieht auf der Suche nach attraktiven Übernahmekandidaten.

Abschließend das Statement von CEO Byron Haynes zu dem Ergebnis des 1. Quartals 2016:

„CEO Byron Haynes zu den Ergebnissen des 1. Quartals 2016: „Die BAWAG P.S.K. erzielte mit einem Nettogewinn von 182 Mio. EUR ein starkes Quartalsergebnis. Mit einem Return on Equity von 25% und einer Cost/Income Ratio von 42% zählt die BAWAG P.S.K. zu den ertragsstärksten und effizientesten Banken Europas. Wir werden unsere auf Österreich und Westeuropa ausgerichtete Strategie, die sich durch ihr geringes Risiko auszeichnet, fortsetzen und unseren Kunden weiterhin einfach verständliche, transparente und erstklassige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Wir befinden uns auf gutem Wege, unsere für das Jahr 2016 gesetzten Ziele zu erreichen oder sogar zu übertreffen.“

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