Volksbank Wien: Zinssenkung bei Festgeldkonten um bis zu 1,28 Prozentpunkte

Ab sofort gibt es bei der Volksbank Wien weniger Zinsen, insbesondere für Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten. Die Bank hat entschieden, die Zinsen in diesem Zeitrahmen zu kürzen.

Die Änderungen im Detail

Die Volksbank Wien schließt sich an und senkt die Zinsen insbesondere bei längeren Laufzeiten. Die Kürzung wird bereits ab einer Laufzeit von 12 Monaten wirksam. Früher gewährte 3,28 % Zinsen für eine 12-monatige Bindung wurden auf 3,18 % p.a. reduziert. Je länger die Laufzeit, desto deutlicher die Kürzung: 18 Monate sinken um 0,64 Prozentpunkte auf 2,61 % p.a., 24 Monate um 0,905 Prozentpunkte auf 2,375 % p.a. und bei 36 Monaten beträgt die Kürzung sogar 1,28 Prozentpunkte auf 2,00 % p.a. Die Mindesteinlage für ein Festgeldkonto beträgt dabei 1.000 Euro.

Es sei jedoch erwähnt, dass es bei der 6-monatigen Laufzeit und dem Tagesgeldkonto keine Kürzungen gab. Für 6 Monate Bindung werden weiterhin 3,05 % p.a. angeboten, während das Tagesgeldkonto mit 2,00 % verzinst wird.

LaufzeitZinssatz alt p.a.Zinssatz neu p.a.Erhöhung ProzentpunkteÄnderungsdatum
Täglich fällig1,250 %2,000 %0,75001.12.2023
6 Monate3,000 %3,050 %0,05006.12.2023
12 Monate3,280 %3,180 %-0,10002.01.2024
18 Monate3,250 %2,610 %-0,64002.01.2024
24 Monate3,280 %2,375 %-0,90502.01.2024
36 Monate3,280 %2,000 %-1,28002.01.2024

Mitbewerb

Es scheint, als würde der allgemeine Trend derzeit zu rückläufigen Zinsen bei Festgeldkonten mit längeren Laufzeiten führen. Die Volksbank Wien ist dabei nicht die einzige Bank, die dieser Entwicklung folgt. Im Gegensatz dazu bleibt der Zinssatz für Tagesgeldkonten weitgehend stabil, und es gibt sogar Beispiele wie die Advanzia Bank aus Luxemburg, die ihre Tagesgeldzinsen erhöht hat.

Es ist interessant zu beobachten, dass diese Entwicklungen je nach Bank und Kontotyp unterschiedlich sind. Die DenizBank hat beispielsweise heute gezeigt, dass es auch bei Festgeldkonten zu Zinserhöhungen kommen kann, jedoch vor allem bei kürzeren Laufzeiten.

Top 3 36 Monate Laufzeit steuereinfach

  1. Kommunalkredit Invest: 3,60 %, Mindesteinlage 10.000 Euro, Einlagensicherung Österreich
  2. Porsche Bank: 3,60 %, Mindesteinlage 5.000 Euro, Einlagensicherung Österreich
  3. Denzel Bank: 3,50 %, Mindesteinlage 500 Euro, Einlagensicherung Österreich
  4. Santander Consumer Bank: 3,35 %, Mindesteinlage 2.500 Euro, Einlagensicherung Österreich

Top 3 36 Monate Laufzeit nicht steuereinfach

  1. Bigbank: 3,85 %, Mindesteinlage 1.000 Euro, Einlagensicherung Estland
  2. YapiKredi: 3,75 %, Mindesteinlage 5.000 Euro, Einlagensicherung Niederlande
  3. DKB: 3,00 %, Mindesteinlage 2.500 Euro, Einlagensicherung Deutschland

Über die Bank/Sicherheit

Die Volksbank ist grundsätzlich die Volksbank Gruppe und setzt sich aus österreichischen Genossenschaftsbanken inklusive Spezialbanken zusammen. Dazu gehört z.B. die SPARDA Bank die Österreichische Ärzte- und Apothekerbank AG, oder die LiveBANK. Jedes Bundesland (ausgenommen das Burgenland) hat ihre “eigene” Volksbank, d.h. es gibt die Volksbank Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien. Diese sind wiederum in 243 Regionalbanken unterteilt. Unter dem Dach der Volksbank arbeiten die jeweiligen Banken, unter Einhaltung eines bestimmten Rahmens, selbstständig.

Die Volksbanken Gruppe deckt das gesamte Finanzspektrum ab. Kreditvergaben, verschiedene Konten, Fonds Investments, Lebensversicherungen oder Leasing für das Auto, alles möglich bei der Volksbank!

Als Mitglied der Einlagensicherung AUSTRIA Ges.m.b.H. Daher sind die Einlagen der Kunden bis zu 100.000 Euro geschützt.

Zusätzlich hat sich der Volksbankenverbund zu einem Kreditinstitute-Verbund gemäß § 30a BWG zusammengeschlossen. Dies soll verhindern, dass es überhaupt zu einem Einlagensicherungsfall kommt, da jede Volksbank uneingeschränkt für die Verbindlichkeiten der anderen teilnehmenden Volksbank haftet.

Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
0
Hinterlasse einen Kommentarx