Amsterdam Trade Bank pleite!

Wer kennt sie noch? Die niederländische Amsterdam Trade Bank die von 2011 bis 2021 in Österreich auf Neukunden Suche im Bereich der Sparzinsen war? Nun ist die Amsterdam Trade Bank pleite, ein „Opfer“ der Russland Sanktionen und mit der Pleite der Amsterdam Trade Bank wird der niederländische Einlagensicherungsfonds (DNB) mit rund 700 Millionen Euro belastet. Ein Vergleich mit der österreichischen Pleite der Sberbank Europe ist legitim, denn auch hier sind viele Sparkunden in Deutschland beheimatet und eine ausländische Einlagensicherung springt hier ein.

In Österreich hat die Amsterdam Trade Bank 2021 ihre Aktivitäten bereits geschlossen und alle Kunden gekündigt. Daher sollten österreichische Kunden von der Pleite nicht betroffen sein. Die Website der Amsterdam Trade Bank Österreich gibt es noch immer, die Information zeigt jedoch sofort, dass es keine Aktivitäten mehr hierzulande gibt.

Insgesamt gibt es 23.000 private Kunden bei der ATB, davon rund 6.000 Kunden in Deutschland. Die niederländische Einlagensicherung DNB wird nun aktiviert und stellt im laufe dieser Woche ein Formular zur Verfügung für die betroffenen Kunden. Die DNB rechnet mit einer Rückvergütung von Sparguthaben von bis zu maximal 100.000 Euro aus dem Sicherungsfonds, was rund 700 Millionen Euro ausmachen wird.

Grund für die Pleite

Als Grund für die Pleite der ATB werden die Russland Sanktionen angegeben. Die Amsterdam Trade Bank und ihre bisherigen Eigentümer sind eng mit Russland verbandelt und somit direkt von den Sanktionen in Hinblick auf den Angriffskrieg auf die Ukraine betroffen.

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