Bank Austria unterteilt Privatkunden in 3 Kategorien

In einem Bericht von DerStandard.at wird aufgezeigt, dass die erneute Reform der Bank Austria nicht nur eine Veränderung im Vorstand zur Folge hat, sondern auch die Privatkunden neu aufgeteilt werden. 

  • Kunden unter 300.000 Euro Vermögen
  • Kunden mit Vermögen von 300.000 bis 1.000.000 Euro Vermögen
  • Kunden mit einem Vermögen von über 1.000.000 Euro

Unter Vermögen wird frei verfügbares Vermögen verstanden und beinhaltet so natürlich nicht das eigens bewohnte Haus oder den 7er BMW vor der Türe. 

Das Besondere an der neuen Strukturreform ist, dass die Bank Austria die vermögenden Kunden gerne in der Bank Austria Tochter „Schoellerbank“ sammeln möchte. Wer bereits Bank Austria Kunde ist und über 1 Million an Euro verfügt, der wird höflichst gebeten, doch in die Schoellerbank zu wechseln. Wer neu zur Bank Austria kommt mit einem Vermögen jenseits von 1 Million Euro, der darf sein Vermögen nur noch bei der Schoellerbank anlegen – denn nur noch diese hat die „Wealth Management“ Funktion im Unicredit Bank Austria  Konzern inne. 

Mitarbeiter der Bank Austria sollen zur Schoellerbank – Kein Mittagessen mehr um 0,44 Euro?

Pikant wird es in diesem Artikel des Standards dann danach, denn die Angestellten der Bank Austria die für diese betuchten Kunden bislang verantwortlich waren, sollen doch bitte zur Schoellerbank wechseln. Viele von diesen Mitarbeitern haben aber alte Verträge und eine Vertragsänderung kommt für diese sicherlich nicht in Frage – die Vorzüge eines alten Bank Austria Vertrages sind einfach zu schön, um wahr zu sein. Hier ein paar Zuckerl:

  • Mittagessen um 0,44 Euro
  • Definitivstellung (Unkündbarkeit)
  • Admin-Berechtigungen (im Krankheitsfall wird ein verringertes Gehalt weiterbezahlt bis zur Pension)

Für jüngere bzw. neue Mitarbeiter sind das alles Zuckerl die es schon längst nicht mehr gibt und die Bank Austria möchte je früher desto besser, auch all diese teuren Mitarbeiterzuckerl weiter haben. Eines dieser Zuckerl, das günstige Mittagessen soll schon bald Geschichte sein, wobei die anvisierten 2,90 bis 4,90 Euro je nach Menü auch nicht sonderlich teuer sind.

Neben der BAWAG ist wohl die Bank Austria in Österreich jene Bank bei der sich stets etwas tut. 

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