ING startet mit Wohnkredit Plus

Nun ist es endlich soweit, die Vorbereitungen auf einen eigenen Kredit fürs Eigenheim liefen bei der ING über Monate und nun gibt es ihn, den „Wohnkreidt PLUS“. Einen Hypothekar- bzw. Immobilienkredit der österreichischen Niederlassung der deutschen ING. Die ING beschreibt diesen Kredit mit „Top-Zinsen ohne Verhandeln“.

Die Unterlagen der ING weisen darauf hin, dass z. B. das Gebührenblatt bereits im August 2018 fertiggestellt war oder die Geschäftsbedingungen im Oktober 2018. Das dauerte alles wohl ein wenig länger als erwartet.

Kreditsummen von 50.000 bis 500.000

Wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, der kann nun auch zur ING gehen und dort fragen, ob sie denn nicht ein attraktives Angebot hätte. Die Kreditsummen liegen zwischen 50.000 und 500.000 Euro, die die ING in Österreich gewährt.

Die Eckpunkte des ING Immobilienkredits

Die ING spricht von Top-Zinsen ohne Verhandeln und verrät, dass die ING das Angebot nicht selbst legt, sondern externe Finanzberater das für die ING übernehmen. Der Finanzberater errechnet ein Angebot. Dieses Angebot ist nicht verhandelbar. Direktbank eben. Sehr ungewöhnlich und für viele Österreicher wohl ein No-Go, denn neben der fixen hypothekarischen Besicherung gibt es auch Einschränkungen, dass vorzeitige Rückzahlungen von mehr als 10.000 Euro im Jahr bzw. 5 % des Gesamtkreidtbetrags zu Entschädigungszahlungen an die ING führen. Oftmals werden diese Entschädigungszahlungen bei Immobilienkredite erfolgreich rausverhandelt, was bei einer Direktbank wohl schwer werden wird.

Wie kommt man zu einem Angebot

Leider erfährt man nicht viel auf der Website der ING, denn es heißt, der Interessierte soll sich unter der Telefonnummer 0800 221122 melden und die folgenden drei Fragen beantworten:

  • Wie viel kostet dein Haus oder deine Wohnung?
  • Wie viel Eigenmittel hast du?
  • Welche Zinsvariante (fix/variabel) bei welcher Laufzeit möchtest du?

Konditionen

Das Gebührenblatt der ING ist hier transparent und eindeutig. Was ein wenig untergeht ist, dass die oben erwähnten Sondertilgungen über 10.000 Euro im Jahr bzw. 5 % der Kreditsumme kostenpflichtig sind. Im Gebührenblatt wird nur der kostenlose Teil erwähnt.

Screenshot des Gebührenblatts – Quelle: https://www.ing.at/fileadmin/uploads/media/produkte/Baufinanzierung/W106_0818_Wohnkredit_PLUS_Gebuehrenblatt.pdf

Ein neuer Player im österreichischen Immobilienmarkt. Wir dürfen gespannt sein, wie es der ING im heiß umkämpften Immobilienmarkt gehen wird.

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