N26, die deutsche Neobank hat heute ihre Geschäftszahlen 2022 veröffentlicht und dies zum ersten Mal in einer Pressekonferenz. Es könnte vermutet werden, dass ein IPO im Raum stehen könnte, wenn auf einmal die große Transparenz einkehrt.
- Die Anzahl der N26 Kunden stieg von 3,1 Millionen auf 3,7 Millionen.
- Die Kundeneinlagen betrugen 7,2 Milliarden Euro (ein Plus von 1,2 Milliarden Euro)
- Transaktionsvolumen stieg um 17,9 Milliarden auf 97,9 Milliarden Euro
- Bruttoerträge (Zinserträge + Provisionserträge + sonstige betriebliche Erträge) stiegen von 189 auf 236 Millionen Euro.
- Unterm Strich findet sich ein Verlust von 213,4 Millionen Euro. Ein Jahr davor waren es noch 172,4 Millionen Euro
- Das operative Ergebnis betrug -170,4 Millionen Euro.
Was erwartet sich N26 vom heurigen Geschäfts 2023 und wie ist die Prognose für 2024?
2023:
- N26 erwartet eine Ertragssteigerung um 30 % für das heurige Jahr 2023
- Dabei soll der Verlust reduziert werden auf 100 Millionen Euro
- Operatives Ergebnis von -80 Millionen Euro
- Kundenwachstum auf niedrigen 200.000 Kunden im Jahr
2024:
- Für die zweite Jahreshälfte 2024 strebt N26 an, auf Monatsbasis profitabel zu werden.
- Start eines Investmentprodukts
Start Investmentprodukts
N26 wird sein Angebot im nächsten Jahr um ein neues Investmentprodukt erweitern, das es den Kunden ermöglicht, Aktien und ETFs direkt in der N26-App zu handeln, in Partnerschaft mit Upvest. Dies folgt auf die Einführung von N26 Krypto im Jahr 2022 und den Start des Tagesgeldkontos im Herbst 2023.
Wie aber sieht es für Österreich aus? Hier die Antwort vom Presse Team von N26:
„N26 beabsichtigt, sowohl ein zinsbringendes Sparprodukt als auch ein Trading Produkt schrittweise in europäische Märkte einzuführen. Zu konkreten Plänen äußern wir uns gern zu gegebener Zeit.“
So das N26 Presseteam zum Thema N26 in Österreich
